"...dort bin ich glücklich - ich brauche nicht mehr!"

Gesundheitliche Aspekte

Der Aufenthalt an der frischen Luft stärkt unbestritten das Immunsystem. Durch wetterfeste Kleidung (Zwie­bel­scha­len­sys­tem mit mehreren Schichten) sind die Kinder immer gut geschützt. Sie können sich frei auch bei Regen, Wind und Schnee bewegen - es gibt in diesem Sinne kein schlechtes Wetter mehr. Waldkinder sind abgehärteter und entwickeln ein Gefühl für un­ter­schied­liche Tem­pe­ra­turen. Auf den unmittelbaren Reiz des Frierens reagiert das Kind automatisch mit mehr Bewegung und folgt so seiner physiologischen Konsequenz.

Waldkinder sind bewiesenermaßen nicht so häufig krank wie andere Kinder.

Im unwegsamen Gelände wird die gesamte Muskulatur differenzierter und ganz­heit­licher in Anspruch genommen als ge­wöhn­lich. Über Baumstämme, Bäche und Pfützen springen, unterschiedliche Bo­den­be­schaf­fen­heiten, Auf und Ab, Balancieren, Klettern und Rennen stärken den gesamten kindlichen Organismus.

 

Durch die unter­schied­lichen Be­we­gungs­an­for­de­run­gen werden ein gutes Körper­gefühl, ausgeprägter Gleich­ge­wichts­sinn und die eigene Aktivität des Kindes gefördert. Die komplexen Bewegungsabläufe ergeben sich selbstverständlich aus dem unterschiedlichen Gelände, ohne Zwang oder Programm.

Nirgendwo ist es schöner und erholsamer als im Wald!

Aber der Wald birgt auch Gefahren. All diejenigen, die sich wie "Die kleinen Waldwichtel" häufig in der Natur aufhalten, sind bedroht, von einer Zecke befallen zu werden.

 

 

 

 

 

Die Ratgeberbroschüre „Zeckenalarm“ klärt wichtige Fragen rund um dieses Thema - Sie können diese Broschüre bei mir gerne ausleihen!

 

Wir schützen uns!

Bevor wir in den Wald starten, achten wir darauf, dass Ihr Kind möglichst "geschlossen" angezogen ist. Die entsprechende Kleidung (auch im Sommer lange Hose, langärmeliges Shirt, feste Schuhe, ein Halstuch und eine Kopfbedeckung) bringen Sie bitte mit, so dass wir Ihr Kind "waldgerecht" anziehen können, wenn wir den Vormittag im Wald verbringen. Gerne dürfen Sie schon zuhause Ihr Kind an den Übergangsstellen mit einem "Anti-Zecken-Mittel" einsprühen. Ich möchte keine Werbung machen, aber ich habe über all die Jahre als "Waldläufer" sehr gute Erfahrungen mit "Zeckito" von der Drogerie Rossmann gemacht. Das Spray gibt es seit kurzem auch speziell für die sensible Kinderhaut. (...und nun habe ich doch Werbung gemacht!?! ;o) Die Wirkungszeit ist bei beiden Mitteln nicht besonders lang (2-4 Std.), es reicht jedoch völlig aus, da wir nie länger als 2 Stunden im Wald sind.

 

Nach dem Waldbesuch werden wir die Kinder einmal komplett ausziehen und auf Zecken kontrollieren. Wenn Sie möchten, unterschreiben Sie uns doch die Einverständniserklärung, dass wir Ihrem Kind bei Auffinden einer Zecke, diese entfernen dürfen. Auch im Wald haben wir immer eine "Zeckenzange" im Erste-Hilfe-Kasten.

 

Wenn Ihr Kind nur den Vormittag bei uns verbringt, suchen Sie Ihr Kind bitte gleich nachdem Sie zuhause angekommen sind ab. Dafür ziehen Sie Ihr Kind aus und schütteln die Kleidungsstücke gut aus. Schauen Sie besonders an den feuchtwarmen Hautstellen wie Armbeugen, Kniekehlen, Haar- und Halsbereich nach. Die meisten Zeckenbisse bleiben folgenlos. Gefährlich sind sie erst dann, wenn dabei Krankheitserreger der FSME oder der Borreliose übertragen werden. Selbst wenn eine Zecke zugebissen hat, ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion noch sehr gering, da die Borrelien normalerweise erst nach ungefähr 8 bis 24 Stunden über eine Ausbreitung in den Zecken in den menschlichen Körper übertragen werden. Deswegen kontrollieren Sie Ihr Kind SOFORT nach einem unserer Aufenthalte im Wald. Wird eine Zecke innerhalb dieses Zeitrahmens entfernt, ist eine Übertragung von Borrelien unwahrscheinlich. Eine frühe Entfernung der Zecke schützt jedoch nicht vor einer Infektion mit den FSME-Viren. Der Kreis Kleve zählt nicht zu einem FSME-Risikogebiet. Eine Impfung gegen FSME ist möglich.  

 

Die kleinen Waldwichtel

&

Wurzelzwerge

 

Nicole Wilmes - van de Loo

 

* zertifizierte U3-Waldpädagogin

* Staatl. anerk. Erzieherin

* Heilpäd. Fachkraft